Im Rahmen des Masterstudiengangs Geoinformationstechnologien wurde das Seminar Geoinformationsdienste durchgeführt. Der Schwerpunkt der Arbeiten lag dabei einerseits in der Einführung in die Systemanalyse von Umweltsystemen sowie in die Analyse von Zeitreihen. Weiterhin erfolgte der Aufbau eines Low-Cost-Sensorsystems zur Bestimmung meteorologischer Parameter sowie Luftverschmutzungsparameter. Die Auswertung der Daten und deren Visualisierung erfolgten nahezu in Echtzeit und konnten als Webanwendungen zur Verfügung gestellt werden.
Neben der Vorlesung und EDV-Übung im Bereich der Photogrammetrie dieses Moduls im Masterstudiengang Forstwissenschaft wurde ebenfalls der seminaristische Teil der Geoinformatik in Form einer EDV-Übung übernommen. Diese orientiert sich streng an einer szenario-orientierten ArcGIS-Übung. Das Ziel besteht insbesondere in der Vermittlung von Fertigkeiten im Umgang mit grundlegenden GIS-Funktionalitäten.
Das Seminar findet im Rahmen der Ausbildung von Studierenden der Geodäsie (M.Sc.) statt. Dabei dient es in erster Linie der Vermittlung von Fähigkeiten in der Segmentierung und Klassifikation von großen Punktwolken mit dem Ziel der Erstellung von digitalen Geländemodellen. Die Veranstaltung behandelt ebenfalls Methoden zur Extraktion von 3D-GIS-Informationen sowie die Generierung virtueller Überflüge.
Parallel zur Grundlagenvorlesung in den Bachelorstudiengängen Geodäsie, Kartographie und Geographie finden begleitende Grundlagenübungen statt, in denen klassische Arbeitsschritte der Analyse von Fernerkundungsdaten angeboten werden (Visualisierung, Georeferenzierung, Klassifikation, Genauigkeitsanalysen, u.a.). Darüber hinaus wird ein besonderer Wert auf die Ausbildung der visuellen Interpretationsfähigkeiten der Studierenden, abseits der etablierten (semi-) automatischen Verfahren, gelegt.
Aufbauend auf den Grundlagenveranstaltungen sind die Studierenden in der Lage, eigene Fernerkundungsprojekte zu bearbeiten. In Form von konkreten Anwendungsszenarien müssen diese Fähigkeiten in geeigneter Art und Weise zu einem eigenen Analyseschema verknüpft werden. Thematisch reichen die Szenarien von der Entwicklung von Bergbaufolgelandschaften im regionalen Umfeld bis zu internationalen Beispielen, wie der Entwicklung des Aralsees, den Folgen von Ölsandförderung oder der monokulturellen Nutzung von Palmölplantagen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Untersuchungen zur Siedlungsentwicklung in urbanen und ruralen Räumen.
Dieses Modul schließt sich thematisch an das Vorangegangene an. In gemeinsamer Arbeit mit den Studierenden wird, sukzessive und orientiert an einem vorgegebenen Szenario, der Workflow einer multitemporalen Landnutzungsanalyse erarbeitet und praktisch umgesetzt.
Das klassisch angelegte Seminar dient der Diskussion unterschiedlicher Themen einer praxisorientierten und angewandten Fernerkundung in der physischen und allgemeinen wirtschafts- und Sozialgeographie im Bachelorstudiengang Geographie. So werden beispielweise spezielle Methoden der Farbraumtransformationen oder objektorientierter Klassifikationsverfahren aber auch Anwendungsszenarien aus dem Bereich der Vegetationsanalysen, Landwirtschaft oder der Archäologie diskutiert.
Neben der Grundlagenveranstaltung im Masterstudiengang Raumentwicklung und Naturressourcenmanagement wurde ein vertiefendes Seminar angeboten, in dem spezielle Fragestellungen der Planung, beispielsweise im Katastrophenfall oder in aquatischen Ökosystemen, aber auch vertiefende Methoden der Fernerkundung thematisiert wurden.
Das Seminar der angewandten Bildinterpretation fand im Schnittbereich der Nutzung fernerkundlicher Methoden, Methoden der Geoinformatik sowie der Anwendung im Bereich der Landschaftsarchitektur und des Landschaftsgartenbaus statt. Dabei erfolgte in Zusammenarbeit mit der TU Wien ein gemeinsames Seminar im Esterházyschen Landschaftsgarten in Eisenstadt (Österreich). Das Ziel war eine retrospektive Analyse auf der Basis historischen Kartenmaterials, Satellitenbildern sowie aktueller Erhebungen aus einer Feldbegehung (Exkursion).
Im Rahmen der Ausbildung der Diplomingenieure in den Studiengängen Geodäsie und Kartographie fanden vorlesungsbegleitende EDV-Übungen statt. Neben der Vertiefung physikalischer Grundlagen der Strahlungstheorie standen analoge und visuelle Verfahren der Analyse von Fernerkundungsdaten (z.B. Stereoskopie) im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung.
Die vorlesungsbegleitenden EDV-Übungen im Fach Fernerkundung II für Geodäten, Kartographen und Geographen orientierten sich an vier Arbeitsfeldern. Dabei handelt es sich um die Schwerpunkte der Georeferenzierung, weiterhin der Verfahren der Landnutzungsklassifikation sowie der Funktionsweise unterschiedlicher Arten von Satellitenscannersystemen. Der verbleibende Schwerpunkt widmet sich der Thematik Thermalstrahlung.
Die vorlesungsbegleitende Übung in Fernerkundung III widmete sich speziellen Kapiteln der Mikrowellenstrahlung, Radarfernerkundung sowie fernerkundlichen Filterverfahren im Frequenzbereich.Darüber hinaus wurden vertiefende Kapitel zur Nutzung von Texturparametern in der Fernerkundung behandelt.
Das Seminar richtet sich an Studierende der Geographie und fasst im Nebenfach Fernerkundung die Vermittlung spezieller Methoden zur Verarbeitung von fernerkundlichen Daten. Dabei wurde weniger Wert auf den Anwendungsfall gelegt, als auf die Vermittlung eines grundlegenden mathematischen Verständnisses grundlegender Methoden zur Klassifikation und Georeferenzierung.
Die Lehrveranstaltung hatte es zum Ziel den Schnittbereich zwischen Fernerkundung und Geoinformatik zu füllen. Dazu zählte die Entwicklung unterschiedlicher Softwaretools beispielsweise zur atmosphärischen Korrektur von Satellitendaten (DoReCo) oder auch webbasierte Tools zur Klassifikation von Bilddaten (JPlus).
Im Rahmen des Diplomstudiengangs Geographie wurden spezielle, erweiterte Methoden der Landnutzungsklassifikation, insbesondere objektorientierter und segmentbasierter Verfahren behandelt. Des Weiteren spielten Verfahren der Datenfusionen unterschiedlicher Sensorsysteme sowie Farbraumtransformationen und Verfahren der atmosphärischen Korrektur von Fernerkundungsdaten eine wichtige Rolle.
Anwendungsorientierte Projektarbeit im Bereich der Fernerkundung in dem die Studierenden selbständige wissenschaftliche Arbeit auf der Basis der ihnen zu diesem Zeitpunkt bekannten Methoden der Fernerkundung durchgeführt haben. Das Aufgabenspektrum reichte von methodisch ausgerichteten Projektarbeiten bis zu anwendungsorientierten physisch- und wirtschaftsgeographischen Fragestellungen.
Bereits als studentischer Mitarbeiter wurden praktische vermessungstechnische Übungen durchgeführt. Dazu gehörten Instrumentenprüfungen, die Erstellung von Lageplänen und Nivellements.